Unser aktuelles Themenangebot
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Eva Maria Waltner
Vorträge und Seminare
Da sich Themenfelder überschneiden, finden sich einige Vortrags- und Seminarthemen, die sich zwei Themenfeldern zuordnen lassen, auch in den jeweiligen Themenlisten wieder.
Themenfeld "Mit Kindern leben"
Dieses Angebot richtet sich an Eltern und Erzieher.
Es ist mir wichtig, zu zeigen, dass Themen, wie Angst, Umgang mit Grenzen, Werte, Friede, Kreativität oder Phasen des Wandels der Persönlichkeit, nicht einfach Kinderthemen sind. Es sind grundsätzlich Themen der Persönlichkeitsentwicklung und des Zusammenlebens von Menschen.
Eva Maria Waltner
Die Themen:
- Nicht nur Kinder haben Angst (1)
Zu einem besseren Verständnis der Angst unserer Kinder - Vom Umgang mit Grenzen
Grenzen wahrnehmen, annehmen, lernen, einüben, setzen ... - „Auch ich komme einmal an meine Grenze! Und dann ...?“
Wie Eltern mit ihren begrenzten Kraftreserven umgehen können - Kindern Werte vermitteln
Welche sind uns wichtig? Wie leben wir sie vor? Wie können wir sie weitergeben? - Nicht nur Pippi Langstrumpf darf ...!
Der Kreativität in der Familie Raum geben - Eltern-Sein mit "Selbst-Bewusst-Sein"!
Mein Alltag mit Kindern zwischen eigener Kindheitserfahrung und meinem Handeln als Eltern - Trotzende Kinder - tapfere Kinder
Die Trotzphase ein wichtiger Entwicklungsschritt
Themenfeld "In Beziehungen leben"
Wie kommt es zu diesem Angebot?
Es ist das Ergebnis meiner langjährigen Bildungsarbeit in Frauengruppen, Verbänden, Seniorentreffs, Kirchengemeinden, kirchlichen Bildungswerken und Volkshochschulen.
Manchmal waren es gezielte Anfragen, manchmal tauchten aber auch während einer Veranstaltung neue Fragen auf. Auch habe ich, auf Nachfrage, Themen, wie Angst, Heimweh, Kreativität, über die ich an Elternabenden referierte, für Erwachsene bearbeitet. Das Thema Heimweh halte ich übrigens für ein Schlüsselthema für alle, die sich mit den Folgen von Mobilität jeder Art befassen. Sie finden dazu einige Angebote im Themenfeld Migration.
Es ist mir wichtig, dass mein Angebot auch weiterhin den Dialog mit den entsprechenden Gruppen widerspiegelt.
Eva Maria Waltner
Die Themen:
- Nicht nur Kinder haben Angst (2)
Zu einem besseren Verständnis unserer Ängste - "Wo kommsch' au du her?"
Wie viel Heimat trage ich in mir? - Heimweh verstehen – Migranten verstehen
Soziale, psychische und gesundheitliche Auswirkungen des Heimwehs - "Wie heißt du eigentlich?"
Warum haben uns unsere Eltern gerade diesen Namen ausgesucht? Was bedeutet uns unser Name? - Frauen erzählen ihre Geschichte
Unser Leben gleicht einer Reise in der Zeit und „wenn einer eine Reise tut, kann er was erzählen“. - Blickwechsel auf mein Leben – meine Freudenbiografie
Unsere Lebensgeschichte einmal ganz anders erzählt - Riten und Bräuche
Welche Riten und Bräuche haben wir erlebt? Welche tragen heute noch? Brauchen wir neue Formen? - Eltern und Großeltern – Partner? Konkurrenten?
Oder natürliche Ergänzung? - Kreativ leben, ein Leben lang
Kreativität im Alltag entdecken und entfalten
Themenfeld "Märchen als Wegbegleiter"
Märchen wurden früher – so wie heute noch auf Marktplätzen im Orient – allen erzählt, die gerade da waren: den Alten und den Jungen, den Frauen und den Männern, den Klugen und den Einfältigen. Alle hörten zu und nahmen mit, was sie gerade anging.
So ist es mir in den Frauen- und Seniorengruppen, für die und mit denen ich arbeite, wichtig, die persönliche Geschichte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den einzelnen Figuren und mit den Märchen als Ganzem lebendig werden zu lassen. Schon das gemeinsame Hören und das Gespräch über das Märchen führen zu einem tieferen Verständnis.
Hilfreich bei der Vorbereitung sind mir die Bücher von Verena Kast, Eugen Drewermann und Ingrid Riedel.
Eva Maria Waltner
Die Themen:
- „Weißt du was“, sprach der Esel, „ich geh nach Bremen ...!“
Von den schwindenden Kräften und neuen Perspektiven im Alter - Frau Holle schüttelt die Betten aus
Der Dienst bei Frau Holle als Einweihung in die weibliche Identität - „Ach, wie gut ist, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß’!“
Wer ist überhaupt Rumpelstilzchen? Was hat diese Geschichte mit uns zu tun? - "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?"
Ein Mutter-Tochter-Konflikt, der fast tödlich endet - "Vater, ich soll und muss hinaus in die Welt", sprach der Daumerling
Eine Geschichte vom Weggehen, Sich-Bewähren und Wiederkommen-Können - Die Eule
Eine Geschichte von Angst und Aggression, von Dazugehören und Anderssein - Vom Fischer und seiner Frau
Eine Paargeschichte – zeitlos, wie alle guten Märchen
Themenfeld "Alte Menschen im Gespräch"
Briefe lesen, Fotos betrachten, die eigenen Erinnerungen niederschreiben, einfach das gelebte Leben würdigen, all das gehört in die späte Phase unseres Lebens. Manchmal kommt eine Tochter, ein Sohn oder ein Enkel, die fragen, zuhören, nachfragen. Manchmal bleibt die Rückbesinnung einsam und ohne Echo.
Wenn aber im Zusammensein mit Gleichaltrigen eine Spur gelegt ist durch ein gemeinsames Thema, dauert es nicht lange und es entsteht ein Gespräch über "ihre Zeit" damals, über ähnliche Erlebnisse, Erfahrungen und Sichtweisen. Schon die Frage: "Wie heißt du eigentlich?" kann zu spannenden Gesprächen führen, die über die Familiengeschichte die Zeitgeschichte wieder lebendig werden lassen ...
Eva Maria Waltner
Die Themen:
- "Weißt du was", sprach der Esel, "ich geh nach Bremen ...!"
Von den schwindenden Kräften im Alter und neuen Perspektiven - "Wo kommsch' au du her?"
Wie viel Heimat trage ich in mir? - "Wie heißt du eigentlich?"
Warum haben mir meine Eltern gerade diesen Namen ausgesucht?
Was bedeutet mir mein Name? - Nicht nur Kinder haben Angst (3)
Zum besseren Verständnis unserer Angst vor dem Alter und der Ängste alter Menschen - Eltern und Großeltern – Partner? Konkurrenten?
Oder natürliche Ergänzung - Riten und Bräuche – damals und heute
Welche Riten und Bräuche haben wir erlebt?
Welche tragen uns heute noch? - Frauen erzählen ihre Geschichte
Unser Leben gleicht einer Reise durch die Zeit
und "wenn eine eine Reise tut, kann sie was erzählen" - Blickwechsel auf mein Leben – Meine Freudenbiografie
Begegnung mit dem "freudigen Kind" in mir
Was ist aus der Freude im Laufe meines Lebens geworden? - "Neun sind geladen, zehn sind gekommen,
gieß Wasser zur Suppe, heiß alle willkommen!"
Kreativ leben, ein Leben lang
Themenfeld "Tageseltern"
Bei der Tagesmutter geht es oft bunt zu: Eigene Kinder, fremde Kinder, Kinder jeden Alters, Kinder aus den unterschiedlichsten Elternhäusern, Kinder aus fremden Kulturen können in einer Tagesfamilie versammelt sein.
Tagesmütter werden sorgfältig auf ihre Arbeit vorbereitet. Und doch ist der Alltag voller Überraschungen, Überraschungen, die ihnen die Kinder bieten, aber auch solcher, die das eigene Handeln und Fühlen betreffen.
Die angebotenen Themen sollen helfen, die gewohnte Arbeit aus ungewohnten Blickwinkeln zu betrachten, eigene Erfahrungen zu reflektieren und vielleicht auch ganz neue "Spiel-Räume" zu entdecken.
Eva Maria Waltner
Die Themen:
- Tagesmutter mit "Selbst-Bewusst-Sein"
Mein Alltag mit Kindern zwischen eigenen Kindheitserfahrungen und meinem Handeln als Eltern - Andere Länder – andere Sitten
Kinder aus verschiedenen Kulturen bei den Tageseltern - Nicht nur Kinder haben Angst
Zu einem besseren Verständnis der Ängste unserer Kinder - Vom Umgang mit Grenzen
Grenzen wahrnehmen, annehmen, lernen, einüben, setzen ... - "Auch ich komme mal an meine Grenze! Und dann ...?"
Wie Tagesmütter mit ihren begrenzten Kraftreserven umgehen können - Kindern Werte vermitteln
Welche sind uns wichtig? Wie leben wir sie vor?
Wie können wir sie weitergeben? - Nicht nur Pippi Langstrumpf darf ...!
Der Kreativität in der Tagesfamilie Raum geben - Trotzende Kinder – tapfere Kinder
Die Trotzphase ein wichtiger Entwicklungsschritt
Themenfeld "Kindergarten und Kindertagesstätte interkulturell"
Die beiden Angebote sind gedacht als Fortbildung von ErzieherInnen in Kindergärten und Kindertagesstätten.
Alle Kinder, auch die deutschen, müssen, sobald sie die Familie verlassen, interkulturelles Lernen bewältigen. Das Zusammenleben von Kindern verschiedener Kulturen ist ein Sonderfall mit besonderen Anforderungen und Chancen. Grundsätzliche Fragestellungen, insbesondere nach Religion und Migration, sollen ebenso zur Sprache kommen wie die ganz spezielle Situation vor Ort.
Eva Maria Waltner
Die Themen:
- Kinder verschiedener Nationalitäten und Kulturen im Kindergarten
Das Zusammenleben in multikulturellen Gruppen einüben - Erziehungspartnerschaft mit Eltern aus anderen Kulturen
Kommunikation zwischen so verschiedenen Menschen?
Das kann ja heiter werden! Warum eigentlich nicht?
Themenfeld "Migration - Leben in der Fremde"
So vielschichtig das Thema Migration auch ist, möchte ich mit den folgenden drei Titeln Ihre Aufmerksamkeit auf einen Aspekt lenken, der in der aktuellen Debatte über die Integration kaum noch wahrgenommen wird: den Aspekt Heimat und das damit verbundene Mangelgefühl Heimweh, ein Gefühl, das sogar noch in dem Zustand der Heimatlosigkeit von Menschen der zweiten oder dritten Migrantengeneration nachwirkt und sich als inneres Integrationshindernis auswirken kann.
Diesen daraus resultierenden persönlichen und kollektiven Befindlichkeiten und den diversen Reaktionsweisen darauf nachzugehen, soll zu einem vertieften sozialpsychologischen Verständnis für ein Phänomen beitragen, das unsere Zeit in besonderer Weise prägt.
Eva Maria Waltner
Die Themen:
- Daheim in der Fremde
Frauen erzählen Frauen, wie sie es schaffen, in der Fremde daheim zu sein
(besonders geeignet für multikulturelle Frauengruppen) - Heimweh verstehen – Migranten verstehen
Soziale, psychische und gesundheitliche Auswirkungen des Heimwehs - Unterstützung für Unterstützer
Ein Fortbildungs- und Intervisionstag für ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit
Themenfeld "Islam"
Früher wurde der Islam in den Schulen nur am Rande erwähnt, in den Medien wenig beachtet und die Diskussion über Religion und Kultur war eher den Experten vorbehalten.
Heute ist das anders: Es gibt ein breites und gutes Angebot zum Thema Islam. Es gibt Vorträge, Seminare, Bücher, Filme und Veranstaltungen, die der Begegnung und dem Dialog dienen.
Aber gerade wegen der Fülle der Informationen geht es mir darum, den Stoff wieder auf das Wesentliche zu reduzieren, eine Basis des Verstehens und Nachdenkens über das Gemeinsame und das Unterscheidende zu schaffen, um dann vor allem die Erfahrungen und Fragen der TeilnehmerInnen in den Mittelpunkt zu stellen.
Eva Maria Waltner
Die Themen:
- Islam und Christentum
Was uns trennt und was uns verbindet - Frauen im Islam – Frauen im Christentum
Vergleichen und sich auch selber anders wahrnehmen - Religiöse und kulturelle Muster, die den Alltag traditioneller Familien prägen
unter Berücksichtigung des islamischen Kulturkreises
Dr. Peter Waltner
Vorträge und Seminare
Themenfeld "Marokko - Migration"
Die marokkanische Einwanderung war, anders als jene aus den Haupteinwanderungsländern, nie reguliert und reicht bis zum Ende der 1950er Jahre zurück. Verglichen mit den Zuwanderungen aus den europäischen Ländern und der Türkei, fiel die marokkanische statistisch lange nicht ins Gewicht. Da sie sich aber in wenigen Zielregionen konzentrierte, trat sie dort durchaus auch in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit ins Bewusstsein.
So viele Ähnlichkeiten es aus deutscher Sicht mit der Gruppe der türkischen Migranten gibt, so falsch wäre es dennoch, beide Gruppierungen in einen Topf zu werfen. Zu unterschiedlich sind die geschichtlichen Erfahrungen und damit die Voraussetzungen, sich in der aufnehmenden Gesellschaft einen annehmbaren Platz zu verschaffen.
Gingen die marokkanischen Gastarbeiter jahrzehntelang unauffällig ihrer Arbeit nach, so brachte der zunehmende Familiennachzug Probleme an den Tag, mit denen diese Familien heillos überfordert waren und die mehr und mehr das Bild der marokkanischen Einwanderer ins Negative veränderten. Das aktuelle Image der marokkanischen Zuwanderer im Zuge der Flüchtlingsbewegung markiert einen (vorläufigen) Höhepunkt dieser negativen Entwicklung.
In zwei Schritten (die auch separat gebucht werden können) nähern wir uns dem Themenkreis Marokko und Migration:
- Marokko – seine Geschichte, Kultur, Politik und gesellschaftliche Entwicklung – und die marokkanische Emigration – Ursachen, Entwicklung und Rückwirkungen auf das Herkunftsland und die betroffenen Abwanderungsregionen –
- Die besondere Migrationsbeziehung der nordmarokkanischen Rif-Region zu Deutschland und die aktuelle Zuwanderung junger Marokkaner aus den Slums der marokkanischen Großstädte
Die Fortbildung kann, je nach Bedarf und Vorkenntnissen, mehr als Informationsveranstaltung oder mehr als Workshop konzipiert werden. Bewährt hat sich ein Mix aus beiden Schulungsformen. Die konkreten Fragestellungen der Zielgruppe müssen im Vorfeld der Veranstaltung ohnehin abgestimmt werden.
Ziel:
Vor dem Hintergrund der Informationen über Marokko und die marokkanische Migration(en) wollen wir uns Gedanken machen, wie wir in den jeweiligen Funktionsrollen einen besseren Zugang zu dieser Klientel finden, insbesondere zu den marokkanischen Jugendlichen, die in einem doppelten Konflikt stehen:
- zum einen marginalisiert in der deutschen Gesellschaft wie auch in der Schicht der Einwanderer,
- zum anderen im Konflikt mit den rigiden Normen ihrer Herkunftsgesellschaft, die vielfach noch von ihren Eltern repräsentiert werden.
Die Erfahrungen aus der eigenen professionellen Praxis können ausgetauscht und reflektiert werden, um hilfreiche Anregungen für die weitere Arbeit mit dieser Klientel mitzunehmen.
Zielgruppen:
SozialarbeiterInnen, KindergärtnerInnen, LehrerInnen, SachbearbeiterInnen im Sozialamt und der Arbeitsagentur, VertreterInnen von Stadtverwaltungen, haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen in Stadtteil- und Integrationsprojekten sowie Bedienstete im Polizei- und Vollzugsdienst.
Dr. Peter Waltner
Die Themen:
- Marokko – Stamm, Staat, Königtum, Islam
Die Gegenwart aus der Geschichte verstehen - Die Rif-Region – Hauptherkunftsregion der marokkanischen Immigranten
Geschichte und Wandel einer traditionalen Gesellschaft unter dem Einfluss von 60 Jahren Migration
Themenfeld "Muslime in Deutschland"
Dringlicher denn je stellt sich für uns die Aufgabe, Prozesse der Integration von Menschen fremdkultureller Herkunft in Gang zu bringen.
Die Muslime, inzwischen in der dritten Einwanderergeneration und neuerdings als Flüchtlinge unter uns, stellen nicht nur an Zahl die bedeutendste Gruppierung dar, sondern wir nehmen sie auch zunehmend als Vertreter einer Kultur wahr, die sich offensiv dem Assimilationsdruck unseres westlichen way of life widersetzt. Durch wachsende Ängste und Schuldzuschreibungen, pauschale Verallgemeinerungen und Missverständnisse, nicht zuletzt durch alltägliche Erfahrungen von Diskriminierung, Intoleranz und Aggression auf beiden Seiten lädt sich der Konflikt mehr und mehr auf. Durch das Ereignis des 11. September 2001, die Terrorattacken des IS in Frankreich und Belgien und die Flüchtlingskrise gewinnt dieser Prozess eine bedrohliche Dynamik.
Diese Spannungssituation kann auch die Zusammenarbeit in den Betrieben belasten. In der Nahperspektive geht es um Betriebsfrieden, Betriebsklima, Arbeitsplatzzufriedenheit, Commitment, Motivation, Fehlzeiten durch Krankmeldungen, in der Fernperspektive um die Frage, ob es uns gelingt, das hohe Ideal der „offenen Gesellschaft“ bis auf die Ebene des alltäglichen Mit- und Gegeneinanders am Arbeitsplatz und in Arbeitsteams herunterzutransponieren.
Im Betriebsverfassungsgesetz sind die Integration ausländischer MitarbeiterInnen und die Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im Betrieb ausdrücklich zum Thema von Betriebsversammlungen (§ 45) und Betriebsvereinbarungen (§ 88) sowie zum Recht des Betriebsrats, geeignete Maßnahmen beim Arbeitgeber zu beantragen (§ 80), gemacht worden. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) hat den gesetzlichen Druck in diese Richtung noch verstärkt.
Dr. Peter Waltner
Thema:
- Muslime im Betrieb
Betriebsinterner Workshop für Führungskräfte, Betriebsräte und Personalbeauftragte
Themenfeld "Kommunikation in Teams und Organisationen"
Organisations- und Teamentwicklung sind nie ein für allemal abgeschlossene Prozesse. Menschen verändern sich, Mobilität und Fluktuation verändern das soziale Gefüge, die Aufgaben und Anforderungen an den Einzelnen wie auch an die Gruppen und an die Leitung sind ständigem Wandel unterworfen und nicht zuletzt nehmen technologische Neuerungen Einfluss auf die Arbeitsprozesse.
"Arbeit macht Spaß oder krank"
Spannungen und Konflikte haben oft strukturelle Ursachen, die hinter den handelnden Personen wirken. Wahrgenommen wird jedoch nur das Verhalten der Kollegin, des Büroleiters... und sie trifft der Ärger und die Frustration. Wer nimmt sich schon Zeit, eben jene Strukturen im Hintergrund, die Faktoren "ohne Gesicht und ohne Stimme" näher zu betrachten und sich gemeinsam Gedanken zu machen, wie man sie so verändern kann, dass sie ihr störendes - ja, krank machendes - Potenzial verlieren?
Erst wenn die Strukturen "stimmen" oder wenn man sich, falls man keinen Einfluss darauf hat, wenigstens ihrer Schwächen und Störungen bewusst ist und damit zwischen Struktur und Mensch unterscheiden kann, macht es Sinn, die Konflikte auf der zwischenmenschlichen Ebene anzugehen.
Organisations- und Teamentwicklung sind daher wie unsere Beine. Wir brauchen beide, um gehen zu können. Sich Zeit nehmen, die eigene Organisation auf allen Ebenen: Teams, Leitung, Schnittstellen, externe Faktoren, Rahmenbedingungen, kritisch zu durchleuchten und Verbesserungsvorschläge zu machen, ist keine verlorene Zeit. Sie zahlt sich aus durch größere Zufriedenheit, durch eine wichtige Erfahrung des Miteinanders in der aktiven Beteiligung möglichst aller an Veränderungs- und Optimierungsprozessen.
Danach können die zwischenmenschlichen Störfelder offengelegt werden. Wahrnehmungen werden ausgetauscht, Missverständnisse geklärt, Regeln vereinbart und die Kommunikationsblockaden abgebaut. Das Team unterstützt im Rahmen solcher Konfliktmoderation den Klärungsprozess und übernimmt Mitverantwortung bei der künftigen Umsetzung der vereinbarten Regeln.
Abgerundet wird das Programm des Themenfeldes "Kommunikation" durch Trainings und Austausch der eigenen Erfahrungen im Umgang mit Kunden/Bürgern und anderen externen Gesprächspartnern (in Gerichten z. B. Anwälte), sei es im Face-to-Face-Kontakt oder am Telefon. Wie drücke ich mich verständlich aus? Wie "übersetze" ich abstrakte Inhalte in ein für Laien verständliches Deutsch? Wie überbrücke ich die sprachliche Kluft bei Ausländern? Wie schütze ich mich vor Aggressionen und wie gehe ich mit verzweifelten Kunden um?
Dr. Peter Waltner
Die Themen:
Organisationsentwicklung
- Separate Workshops für MitarbeiterInnen der Service- und der Leitungsebene
- Gemeinsamer Workshop zur Klärung und Beseitigung von Störungen in der Arbeitsorganisation sowie zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den Ebenen
Teamentwicklung I
- Workshop für Serviceeinheiten in Behörden und Gerichten
Teamentwicklung II (auch in Form von Teamcoaching)
- Workshop für Leitungsteams in Behörden und Gerichten